Enterprise Labeling bei Kraus & Naimer

Ein österreichisches Familienunternehmen setzt auf bayerische Innovation

Das österreichische Traditionsunternehmen Kraus & Naimer feiert seit über 110 Jahren weltweite Erfolge als Zulieferer von Schaltgeräten für Industriekunden. In der industriellen Blütezeit gründeten Franz Kraus und Lorenz Naimer 1907 das Unternehmen in Wien. Heute ist das
Unternehmen Weltmarktführer auf dem Gebiet der Nockenschalter. Neben dem größten Produktionsstandort in Weikersdorf (Niederösterreich) wird heute an fünf weiteren Produktionsstätten weltweit (Deutschland, Ungarn, Amerika, Brasilien und Neuseeland) die
Erfolgsgeschichte „Made in Austria“ weitergeschrieben. Die rund 11.000 täglich produzierten Schalter unterschiedlicher Bauarten werden an konzerneigenen Vertriebsstellen in 18
Ländern, verteilt über fast alle Kontinente, vertrieben. Die Produkte von Kraus & Naimer sind unter anderem in den Bereichen Maschinenbau, Schiffe, Schienenfahrzeuge und Industrieanlagen zu finden. Kraus & Naimer steht mit seinen insgesamt rund 900 Mitarbeitern weltweit für „Innovation und Qualität“.

„Wir haben uns den Pioniergeist und das Streben nach Perfektion stets bewahrt. Wir nehmen die Herausforderung der Zukunft gerne an und setzen weiterhin auf Technologie, Qualität und Know-how.“

Joachim (Ted) L. Naimer, Konzernleiter 

Die Anforderungen

Im Zuge des SAP Roll Outs im gesamten  Konzern sollte auch gleichzeitig das bisherige Formularmanagement erneuert werden, um Technologien wie SAPscript, SmartForms und weitere Legacy-Systeme zu ersetzen. Neben dem Wunsch, eine einheitliche Druckerverwaltung zu implementieren, stand auch die Harmonisierung der globalen Corporate Identity (CI) im Formularwesen des Konzerns im Fokus. Dies sollte zukünftig von zentraler Stelle gestaltet und gepflegt werden sowie sukzessive weltweit ausgerollt werden. Aber nicht nur das Formularwesen, sondern insbesondere die Gestaltung und Produktion von Labels hatten einen hohen Stellenwert im Anforderungsumfang an eine entsprechende Lösung. Mit einem neuen System sollten Labels verschiedenster Größen und komplexer Geschäftslogik gestaltet und produziert werden.

Die Lösung

Die Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass künftig die Daten- und Designebene getrennt behandelt werden. So können Designarbeiten an den Layouts der fertigen Dokumente bzw. Labels von Fachabteilungen ohne Entwickler-Know-How durchgeführt werden. Wir konnten auch die Pflege der SAP-Programme vereinfachen, die so um Formulartechnologien wie SAPScript erleichtert wurden. Cartago konnte auf bestehende Expertisen bei der Übernahme der Geschäftsdokumente bauen und ermöglichte hier gänzlich neue Design-Optionen. Beim Label-Design wurde der Vorlageneditor erweitert, bspw.
um eine erhöhte Zoom-Funktion und Raster, um das Design der teils nur 5mm hohen Labels komfortabel zu ermöglichen. Bilddateien können während der Produktion live von der Datenbank gezogen werden, um die Label-Produktion sowie die internationale Nutzung der Geschäftsdokumente zu unterstützen. Für die Harmonisierung der Vorlagen im Sinne einer weltweit einheitlichen CI, wurden Dokumenten- regeln zur Output Steuerung aus dem Cartago Standard verwendet. Beim Output war es besonders wichtig, das richtige Dateiformat für die Label-Drucker zu generieren, sowie Steuerelemente für diese Druckertypen mitzugeben. Als Partner von Cartago unterstützte hier SEAL Systems durch die tiefe Integration in der SAP Business Suite, sowie dem
leistungsstarken Spooling. Ein zentrales Monitoring, eine hoch performante Druckausgabe der Labels und die sichere
Dokumentenlenkung durch das Aufbringen von Stempeln und Wasserzeichen wurden ebenfalls durch unseren fränkischen Partner realisiert.

Projektdaten im Überblick

Kraus & Naimer im Überblick

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